Malawi Partnerschaft

Partnerschaft bereichert. Seit 2013 sind wir mit der Jerusalem Baptist Church in Blantyre / Malawi verbunden.

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Malawi ist ein charmantes aber armes Land in Südost-Afrika. Es liegt westlich von Mosambique und grenzt im Norden an Tansania. Blantyre ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Malawis. Seit 2013 besteht eine Partnerschaft zwischen der Jerusalem Baptist Church of Blantyre/Malawi und der EFG Bethel. Seit 2013 haben wir uns nach Möglichkeit immer wieder gegenseitig besucht. So waren mehrere unserer Gemeindeglieder aus Berlin im Jahr 2019 in Blantyre. Erst 2023 besuchten uns Pastor (Abusa) Fletcher Kaiya und seine Frau Clara.

Die EFG Bethel übernahm die Schulgebühren für 17 Schülerinnen und Schüler aus der Jerusalem Baptist Church. So wurden Familien dabei unterstützt, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Bildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Weg aus der Armut.

Im Oktober 2024 fand wieder eine Begegnungsreise statt, an der 13 Malawi-Freunde aus Deutschland teilnahmen. Siehe auch Besuchsreise 2024.

Hier der Link zum YouTube Video unserer Reise von 2019:

 

Besuchsreise 2024

Teefelder mit Nebel aaaIm Oktober 2024 besuchten wir wieder unsere Partnergemeinde in Blantyre / Malawi. 13 Mitglieder und Freunde aus Berlin reisten unter der Leitung unseres Pastors nach Blantyre. Wir teilten das Leben der Gemeinde und feierten gemeinsam unsere Partnerschaft. Land, Leute und Safari gehörten natürlich auch dazu.

„Ich habe Gemeinde erlebt wie nie zuvor – mein Herz bleibt hier bei Euch!“ – so formulierte es eine der Teilnehmerinnen Anfang November 2024 in der Jerusalem Baptist Church in Blantyre (Malawi). Sie war Teil unserer Reisegruppe. Der Besuch war eine einmalige Erfahrung – die meisten Teilnehmenden waren zum ersten Mal in Afrika.

Die herzliche Partnerschaft kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Lage in Malawi in den letzten fünf Jahren nicht verbessert hat. Im Gegenteil, Engpässe bei der Strom- und Wasserversorgung sowie zuletzt (Stand Anfang November 2024) massiv bei den Treibstoffen schränken den Alltag der Menschen sehr ein – ganz zu schweigen von der allgegenwärtigen Armut.

Es war für die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht einfach, mit dem Gefühl der Hilflosigkeit angesichts der Größe der Not umzugehen. Um so schöner ist es, dass manches sich auch verbessert hat. So wuchs die Gemeinde und konnte aus eigener Kraft ihren Eingangsbereich neu gestalten. Die Altersgruppe unter 45 zählt über 100 Personen und auch die Frauen sind sehr aktiv. Die deutschen Besucher waren auch vom diakonischen Engagement der jungen Leute begeistert, die hilfsbedürftige Senioren zu Hause besuchen und sie mit Lebensmitteln und Haushaltshilfe unterstützen. Auch einige Projekte wie die Balaka Farm, die von EBM-International unterstützt wird, haben sich zu Oasen der Hoffnung entwickelt.

Das Fazit? Die Partnerschaft geht weiter, solange es Menschen gibt, die sie wollen. Sie ist für beide Seiten eine Horizonterweiterung, die bereichert. Die Liebe Jesu überspannt Kulturen und Kontinente und hilft so dabei, in der einen Welt Unterschiede zu überbrücken.   

Hier geht es zu einem Video

 

Das Stipendienprogramm

Seit 2015 unterstützen wir 17 Schülerinnen und Schüler beim Schulbesuch. Mittlerweile haben 14 von Ihnen ihren Abschluss erworben oder sind aus anderen Gründen aus dem Programm ausgeschieden. Ein Student wurde im Jahr 2024 neu in das Programm aufgenommen. Wenn Sie diese Arbeit sinnvoll finden, freuen wir uns über Unterstützung. Die Mittel werden zu 100 % für das Partnerschaftsprogramm verwendet, da die Verwaltung ehrenamtlich erfolgt (einzige Verwaltungskosten sind Bankgebühren). Vor Ort sorgen unsere langjährigen Partner für die Weitergabe der Mittel. Die Mittelvergabe wird jeweils an den Bedarf angepasst.

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Galerie

Bilder der Reise nach Malawi (2019)

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 Bohle Kaiya 2019 aaaGottesdienst 2019 aaa

Perspektiven der Partnerschaft bis 2027/28

Wird die Partnerschaft „immer weiter gehen“, wie es sich manch einer vielleicht wünscht? Wir wissen es nicht. Aber für die nächsten vier Jahren wurden drei Säulen der Unterstützung der malawischen Gemeinde durch die EFG Bethel beschlossen:

  • Die Stipendien für einzelne Schüler und einen Studenten werden in Absprache mit der malawischen Seite fortgesetzt bis der Abschluss erreicht ist oder die Schulzeit endet.
  • Die Anstellung eines Assistenzpastors wird für drei Jahre ko-finanziert und
  • weitere innovative Projekte werden nach Bedarf gefördert (z.B. Nähen von Schuluniformen durch die Frauen der Gemeinde oder Community-Gardening).

Wenn Sie diese Ideen sinnvoll finden, würden wir uns über eine Spende mit dem Stichwort "Malawi-Partnerschaft" sehr freuen.

Und in Malawi wird kräftig dafür gebetet, dass die EFG Bethel wächst. Die Partnerschaft geht also weiter.